Die Zehn Gebote mit neuer Erklärung
01 In meiner Nähe brauchst du dich von niemandem und nichts abhängig zu machen und unterkriegen zu lassen. So wie du bist, bist du o.k. Du bist frei, du darfst frei sein. Du darfst dich auch ändern. Das heißt: Ich bin der Herr, dein Gott. Du sollst nicht andere Götter haben neben mir.
02 In meiner Nähe brauchst du dir von mir keine Vorstellungen zu machen. Denn als dein Befreier habe ich mich selbst vorgestellt. Du bist frei, neue Erfahrungen mit mir zu machen. Deine Bilder von mir brauchen dir nicht den Blick für mich zu verstellen. Das heißt: Du sollst dir kein Bild von mir machen.
03 In meiner Nähe brauchst du meinen Namen nicht gegen andere einzusetzen. Denn ich bin auf deiner Seite, aber nicht gegen andere. Du bist frei, eigene Erfahrungen mit mir zu machen. Du darfst kritisch sein gegenüber allen, die in meinem Namen reden oder handeln. Das heißt: Du sollst den Namen des Herrn, deines Gottes, nicht unnützlich führen; denn der Herr wird den nicht ungestraft lassen, der seinen Namen missbraucht.
04 In meiner Nähe kannst du zu dir selbst kommen. Du hast Zeit und Ruhe. Du bist frei, dich daran zu freuen. Du bist eingeladen, zusammen mit anderen in meiner Gemeinde meine Nähe zu feiern. Das heißt: Du sollst den Feiertag heiligen.
05 In meiner Nähe können Eltern und Kinder einander annehmen. Du bist frei, dich in die Rolle des anderen zu versetzen. So könnt ihr euch bei aller Kritik achten und ehren. Du möchtest von deinen Eltern ernst genommen werden; darum tu du es auch! Das heißt: Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren, auf dass dir's wohlergehe und du lange lebest auf Erden.
06 In meiner Nähe kannst du wachsen und dich entfalten. Du bist frei, andere groß werden zu lassen, ihr Leben zu schützen und zu fördern. Du möchtest nicht von anderen runter-, klein-, kaputt-, fertig-gemacht werden. Darum tu du es auch nicht! Das heißt: Du sollst nicht töten.
07 In meiner Nähe kannst du deinem Partner/deiner Partnerin vertrauen. Du bist frei, zärtlich und behutsam mit ihm/ihr zusammenzusein. Du möchtest nicht, dass andere deine Freundschaften zerstören; darum tu du es auch nicht! Das heißt: Du sollst nicht ehebrechen.
08 In meiner Nähe hast du mehr als genug. Du kannst auf deine Kosten kommen, aber nicht auf Kosten anderer. Du bist frei, für dich zu behalten und mit anderen zu teilen. Du möchtest nicht, dass andere sich auf deine Kosten bereichern; darum tu du es auch nicht. Das heißt: Du sollst nicht stehlen.
09 In meiner Nähe kannst du die Vorzüge anderer entdecken. Du bist frei, sie anderen weiterzusagen. Du möchtest nicht, dass andere Gerüchte über dich verbreiten; darum tu du es auch nicht! Das heißt: Du sollst nicht falsch Zeugnis reden wider deinen Nächsten.
10 In meiner Nähe kannst du deine Begabungen entdecken. Du bist frei, sie mit anderen zusammen zu genießen. Darum brauchst du auf andere nicht neidisch zu sein. Du möchtest nicht, dass dir andere etwas neiden; darum tu du es auch nicht! Das heißt: Du sollst nicht begehren deines Nächsten Haus. Du sollst nicht begehren deines Nächsten Weib, Knecht, Magd, Vieh oder alles, was sein ist.
http://www.kirchenweb.at/ministranten/christentum/gebotegottes.htm
ich wusste selbst nicht, dass es manche Unterschiede gibt.
Hier ist ein Link. Ein Vergleich. Ganz objektiv.
🙏🌹
Bei uns bleibt das 2.Gebot unverändert.
es klingt so:
Das zweite Gebot
Du sollst den Namen des Herrn, deines Gottes, nicht unnütz gebrauchen;
denn der Herr wird den nicht ungestraft lassen, der seinen Namen mißbraucht.